Bands und projekte
Es würde wahrscheinlich einige Mühe kosten, alle Bands und Projekte zusammenzutragen, bei denen ich im Lauf der Jahre mitgewirkt habe. Hier jedenfalls eine Auswahl der aktuellen:

Monyana Yôle
Monyana Yôle ist Musik zwischen Afrosoul, Folk und Singer/Songwriter – wir nennen es: Afro Soul Folk. Verwurzelt, bewegend und voller Seele. Gemeinsam mit meiner Frau als Sängerin und Songwriterin entwickeln wir die Songs von Grund auf – musikalisch, konzeptionell und im engen Austausch. Ich bin Bassist, Arrangeur, Produzent und musikalischer Leiter. Monyana Yôle ist ein Herzensprojekt – und die künstlerische Arbeit, in der viel von dem zusammenkommt, was mir wirklich wichtig ist. Ich glaube: Das geht noch weit.

Marco Michalzik & Manuel Steinhoff
Spoken Word trifft auf analoge Livebeats: Gemeinsam mit Marco Michalzik entsteht ein intensiver Dialog aus Text und Klang – poetisch, politisch, persönlich. Ich spiele meine Beats mit einem handgebauten Setup aus Hardware-Grooveboxen und Synths. Sprache und Musik greifen ineinander – die Musik trägt die Worte weiter, lässt sie tiefer sinken und macht ihre Wirkung spürbar bis in den Raum hinein.

electrospheres
electrospheres ist mein Solo-Livebeats-Projekt. Mit einem analogen Setup – vor allem aus Geräten der KORG volca-Serie – erschaffe ich sphärische Grooves und pulsierende Klanglandschaften in Echtzeit. Die Musik entsteht live, direkt aus dem Moment. Sie gestaltet Räume – als feinfühliger Hintergrund bei Veranstaltungen, als immersives Element oder als fokussiertes Konzertset. Auch als Workshop-Format hat sich electrospheres bewährt: Ich gebe Einblicke ins Setup und lasse die Teilnehmenden selbst kreativ werden.

Chinchilla Star Trio
Popsongs aus sechs Jahrzehnten – als instrumentale Jazz-Disco-Funk-Nummern, kurz, knackig und auf den Punkt gespielt – mit zwei Kollegen und Freunden. Im Chinchilla Star Trio bringen wir bekannte Melodien in Bewegung, mit Spielfreude, Groove und Augenzwinkern. Wir sind regelmäßig Teil einer YouTube-Show und spielen außerdem bei Feiern, Events oder da, wo es lässig, musikalisch und lebendig sein darf. Ob tanzbarer Funk oder entspannter Dinner-Jazz – unsere Sets passen sich dem Raum an und bleiben dabei immer charmant anders.

Resonanz
Resonanz verbindet Anbetung mit Atmosphäre. Ein 60-minütiges Set ohne Pause – sphärisch, dynamisch, tief. Songs, Reharmonisierungen, Fragmente und Gebet fließen ineinander und schaffen einen Raum zum Hören mit dem ganzen Körper. Mit Beats und Texturen, warmen analogen Sounds und Gesang entstehen Klangräume, in denen sich Tiefe und Gegenwart begegnen – live gespielt, im dichten Zusammenspiel. Die ersten Konzerte sind gespielt, der letzte wurde mitgeschnitten – bald gibt’s mehr zu sehen und zu hören.

Übermut
Übermut macht ernst mit Quatsch – und umgekehrt. Die Songs sind schlaue Dinger mit fettem Groove, irgendwo zwischen 80er-Referenzen, Analog-Synths und augenzwinkernder Tiefgründigkeit. Ich spiele Bass in dieser Band, die musikalisch wie textlich ihren eigenen Weg geht: tanzbar, nachdenklich, originell. Die aktuelle Platte blau ist ein Statement – und eine Einladung zum Mitwippen. Vier Männer, jedes Instrument am richtigen Platz – konzentriert, offen, konstruktiv. Es macht einfach großen Spaß.

Enaim
Enaim begleitet mich seit vielen Jahren – musikalisch, menschlich, geistlich. Zwischen Jazz und Pop entsteht ehrliche, handgemachte Musik mit Tiefe und Seele. Ich spiele Bass und bin bei Aufnahmen auch produzentisch aktiv. Was Enaim für mich besonders macht: Vertrauen, Feinfühligkeit und gemeinsames Wachsen. Hin und wieder erweitern wir das Ensemble zur Enaim Gospel Connection – mit englischsprachigem Repertoire, zwei weiteren Sängerinnen, Saxophon und spürbarer Gospel-Energie.

Someday Jacob
Seit dem ersten Moment 2011 war es wie Magie: großartige Songs, starke Geschichten, feinsinnige Arrangements – und eine Band, die live einfach fließt. Wir haben viele Gigs gespielt, Platten gemacht, Kilometer gesammelt und Menschen getroffen. Die anderen drei kommen aus dem Norden, und weil sich die weite Anreise oft nicht mehr rechnet, werde ich mittlerweile meist von meinem lieben Kollegen Jens Wrede vertreten. Aber mein Herz schlägt weiter mit – für diese Band und für diese Musik.

Stellarhead
Was als Lockdown-Idee in Sergejs Keller begann, wurde schnell zu einer Band – und zu einem echten Herzensprojekt. Freunde, Familie, Cousins und Klangnerds – verbunden durch Freundschaft, Musikalität und die Lust auf etwas Eigenes. Der Sound? Irgendwo zwischen Bon Iver, War on Drugs und einem Hauch Frank Ocean. Indie Rock eben. Es macht einfach Spaß, gemeinsam zu basteln, Sounds zu schichten, neue Tracks rauszuhauen und die Songs weiterzuentwickeln – ob im Studio, im Proberaum oder live auf der Bühne.