Handwerk, Haltung und Erfahrung – das steckt hinter meinen vier Wegen: Bass, Livebeats, Produktion und Coaching.
Ich spiele Bass, seit ich 16 bin – und seitdem hat mich dieses Instrument nicht mehr losgelassen. Hab’s dann auch studiert an der Popakademie in Mannheim. Über die Jahre in den verschiedensten Bands – meistens eigene Projekte, quer durch die Genres von Funk bis Folk, von Reggae bis Rock – hat mich immer interessiert, wie ich meinen authentischen Ausdruck finde. Ich tauche ein ins Zusammenspiel, in Details, in den Sound eines Songs.
Ich arbeite live, im Studio oder von zu Hause aus – und bringe dabei meinen eigenen Ton mit: geprägt durch mein langjähriges Spiel, meinen Weg, meinen Sound. Ich bin Endorser für MusicMan und Aguilar, aber vor allem Fan von tiefer Kommunikation. Zwischen Menschen. Zwischen Bass und Drums.
Neben dem Spielen unterrichte ich auch und versuche, auch da die Freude am eigenständigen Spiel zu wecken. Wenn ich mit Schüler:innen Songs raushöre, interessiert mich immer: Wie ist die Bassline gebaut – und wie verbindet sich das mit meinem Wissen von Fingersätzen und Grooves? Zwei Lehrbücher habe ich dazu veröffentlicht (Schott, Hänssler).
Mit meinem eigens konfigurierten Setup aus (größtenteils) analoger Hardware – Synths, Drummachines, Sampler – entwickle ich live musikalische Atmosphären: rhythmisch, flächig, improvisiert, direkt im Moment. Dabei habe ich die ganze Band an der Hand: Drums, Bass, Pads, Synthesizer, Melodien – alles entsteht spontan und ist vollständig spielbar.
Beats und Sounds in Echtzeit – das war von Anfang an der Kern. Was 2016 im Duo mit Marco Michalzik als #poetrymeetsbeats begann, ist längst zu einer eigenen Ausdrucksform geworden. Unsere Aufnahmen – darunter ein Album, mehrere EPs und viele Singles – entstehen genauso live und direkt wie unsere Konzerte.
Als Soloperformer unter dem Namen electrospheres gestalte ich Klanglandschaften, die tragen, begleiten oder einfach da sind – ob bei Lesungen, Ausstellungen oder Open-Air-Events. Seit 2024 spiele ich in der neuen Formation Resonanz, wo die Livebeats songorientiert und im Bandkontext eingesetzt werden.
Meine Beats entstehen nicht am Rechner, sondern auf Tischen – improvisiert, arrangiert, gespielt. Als Musiker bringe ich mein ganzes musikalisches Vokabular aus Pop, Jazz, Reggae und Elektronik mit – und gestalte daraus neue Räume. Live, pur und immer wieder anders.
Produzieren heißt für mich: Hinhören. Verstehen, was gemeint ist. Und dann einen Schritt weiterdenken. Ich begleite Künstler:innen und Projekte vom ersten Impuls bis zum fertigen Song – mit Gespür für Struktur, Klangbild, Atmosphäre und Ausdruck. Dabei arbeite ich assoziativ: Ich höre etwas im Kopf, sehe das große Ganze – und entwickle daraus, was der Song braucht.
Ich komme ursprünglich von der Bühne, habe in vielen Bands als Musical Director gearbeitet und bin mit verschiedensten Genres gewachsen. Diese Erfahrung fließt in meine Produktionen ein – ob bei einzelnen Songs, ganzen Alben, kurzen Jingles oder sonstigen Instrumentalbeats.
In meinem kleinen, aber feinen Studio monkey lab recorde, spiele, singe, programmiere, arrangiere und editiere ich, entwickle Soundideen und bringe alles zusammen.
Ich arbeite nicht nur allein – mein Netzwerk ist groß und klar strukturiert. Ich weiß, wen ich wofür anspreche, ob es um Sounds, Instrumente oder kreative Impulse geht. Auch für Mix und Mastering habe ich langjährige Partner, denen ich vertraue.
Denn beim Produzieren brauche ich keine Kompromisse: Wie bei meinem eigenen Musikmachen suche ich nach dem, was passt – was richtig ist. Für den Song. Für den Moment. Für den Ausdruck, der bleibt.
Ich begleite Menschen dabei, Musik zu verstehen, zu spielen und gemeinsam zu gestalten – ob in (Schul)bands, Bandworkshops oder Musiktheorie-Kursen, von Schüler:innen ab der dritten Klasse, zur Studienvorbereitung und bis zu Erwachsenen mit Neugier und Spielfreude.
Aktuell coache ich regelmäßig Bands an der Richtsberg-Gesamtschule in Marburg, gebe Bassunterricht an der Live Music School und leite jedes Jahr zwei Vorbereitungskurse in Musiktheorie für angehende Popakademie-Studierende – ein Format, das ich seit 2005 kontinuierlich unterrichte und als Absolvent der Mannheimer Institution gut verorten kann. Spannend: Der Fokus liegt auf Popmusik – denn Pop funktioniert anders als Klassik oder Jazz. Uns interessieren die Strukturen, die wir längst intuitiv hören und anwenden – nicht Theorie als Selbstzweck.
Daraus entstand 2020 mein „Onlinekurs Harmonielehre – Popsongs verstehen“, den ich bis 2023 viermal erfolgreich angeboten habe: 16 Termine, praxisnah und alltagsbezogen. Aktuell ruht das Angebot.
Daneben leite ich Bandworkshops für verschiedene Träger und habe zwei Lehrbücher für Bass veröffentlicht. In allem gilt: Musik ist lebendig, verbindet und soll sich entfalten können.