Heute am 18. Juli 2025 erscheint meine neue EP „Der Klang von Farben“ – zum ersten Mal nur unter meinem Namen: Manuel Steinhoff.
Das Projekt entstand bereits 2021 in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Ulrike E. Sticher aus Darmstadt-Eberstadt. Sie entwarf damals ein Raumkonzept aus drei Farben – jede Farbe füllte eine Wand, der Raum selbst wurde zur Installation. Ich habe zu jeder dieser Farben einen Track komponiert. Die Musik lief später synchron an drei Seiten des Raums und musste deshalb auch klanglich und rhythmisch miteinander funktionieren.
Die EP besteht aus vier Instrumentalstücken: „Aubergine“, „Orangerot“, „Hellgrün“ – und am Ende eine Collage, als würde man sich durch den Raum bewegen, schauen, hören, innehalten … und plötzlich merkt man: man hat ihn schon zweimal umrundet.
Das Besondere: Jeder Track ist endlos hörbar. Er lässt sich nahtlos loopen – ohne hörbaren Anfang oder Ende.
Warum nicht auf Spotify?
Ich gebe meine Musik rein, und die Tantiemen sind verschwindend gering: durchschnittlich 0,003 € pro Stream. Und wenn ich nicht mindestens 1000 monatliche Streams erreiche, bekomme ich gar nichts – alles geht an die Großen.
Dazu investiert der Spotify-Chef in Waffentechnologie und kommentiert öffentlich, dass Künstler:innen „eben mehr veröffentlichen sollen“, wenn sie mehr verdienen wollen. Und Spotify pusht KI-generierte Musik – veröffentlicht unter Fake-Bandnamen, ganz oben in den Playlists.
Ich will mit so einem System nichts zu tun haben.
Ich freu mich, wenn ihr euch „Der Klang von Farben“ anhört.
Und wenn jemand mal eine ungewöhnliche Idee zur Zusammenarbeit hat – gerne melden.
